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Cartographica Helvetica


Zusammenfassung

Armin Wolf:

Die Ebstorfer Weltkarte. Schöpfungsbild und Herrschaftszeichen

Cartographica Helvetica 3 (1991) 28–32

Zusammenfassung:

Die Ebstorfer Weltkarte (die im Zweiten Weltkrieg verloren ging) wurde um 1235 bis 1239 im Kloster Ebstorf gezeichnet. Vermutlich ist sie die Kopie einer verlorenen Vorlage von ca. 1214. Spiritus rector war der weitgereiste und gebildete Jurist und greise Ebstorfer Propst Gervasius von Tilbury.

Die Ebstorfer Weltkarte gibt das räumliche und historische Weltbild des hohen Mittelalters wieder. Sie ist gleichzeitig eine Landkarte, didaktisch ein enzyklopädisches Lehrmittel, ikonographisch ein Bild von Gottes Weltschöpfung, politisch ein Herrschaftszeichen und frömmigkeitsgeschichtlich ein Andachts- und Meditationsbild.


Bibliographische Anmerkung

  • Bearbeitete Version von: Die Ebstorfer Weltkarte. Schöpfungsbild und Herrschaftszeichen. In: Neue Zürcher Zeitung (24. Februar 1990).
  • Ebenfalls erschienen als: Ikonologie der Ebstorfer Weltkarte und politische Situation des Jahres 1239. Zum Weltbild des Gervasius von Tilbury am welfischen Hofe. In: Ein Weltbild vor Kolumbus. Die Ebstorfer Weltkarte. Interdisziplinäres Colloquium 1988. Hrsg. Hartmut Kugler. Weinheim, 1991. S. 54–116.

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