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Cartographica Helvetica


Zusammenfassung

Andreas Schellenberger:

Robert Helbling – Pionier der Stereophotogrammetrie in den argentinischen Anden und in der Schweiz

Cartographica Helvetica 49 (2014) 15–26

Zusammenfassung:

Robert Helbling (1874–1954) war ein Schweizer Pionier des Alpinismus und der Stereophotogrammetrie. Als promovierter Geologe und leidenschaftlicher Bergsteiger folgte er 1905 der Einladung seines Bergfreundes Friedrich Reichert in die argentinischen Anden. Im Zuge mehrerer Erstbesteigungen in der damals weitgehend unerforschten Hochkordillere von Mendoza entdeckten die beiden abenteuerlustigen Forscher die starke Vergletscherung der Juncal-Tupungato-Gruppe. Als Grundlage einer wissenschaftlichen Erforschung begann Helbling im Südsommer 1908/09 mit stereophotogrammetrischen Aufnahmen eine mehrjährige Vermessungskampagne. Daraus enstanden 1914 die ersten exakten topographischen Karten dieser Hochgebirgsregion. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs trieb Helbling die Einführung der Stereophotogrammetrie in der Schweiz voran, später machte er sich um die Entwicklung der Photogeologie verdient.


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