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Cartographica Helvetica


Zusammenfassung

Kurt Brunner:

Frühe Karten des Kilimandscharo – Ein Beitrag zur Expeditionskartographie

Cartographica Helvetica 30 (2004) 3–9

Zusammenfassung:

Ab 1860 führten Expeditionen zum Kilimandscharo, der sagenhaften schneebedeckten höchsten Erhebung Afrikas nahe des Äquators. Diese Forschungsreisen hatten häufig auch Expeditionskarten zum Ergebnis, zunächst in Massstäben zwischen 1:500 000 und 1:1 Mio. 1889 bezwang der deutsche Geograph und Verleger Hans Meyer gemeinsam mit dem österreichischen Alpinisten Ludwig Purtscheller den Kibo, den höchstgelegenen Gipfel des Kilimandscharo-Massivs. Resultat dieser Erstbesteigung und einer weiteren waren Karten im Massstab 1:85 000 bis 1:250 000 von der Gipfelregion des Kibo.

Ab 1890 wurden Kartenwerke als Produkt der deutschen Kolonialkartographie erstellt. Diese Karten waren Ergebnis von Routenaufnahmen während Forschungsreisen und deckten natürlich auch das Kilimandscharo-Massiv ab. Nach der Jahrhundertwende wurde eine Karte des Kilimandscharo bereits mit photogrammetrischen Methoden aufgenommen.


Bibliographische Anmerkung

  • Bearbeitete Version von: Erstbesteigung und erste Karten des Kilimandscharo. In: Kartographische Nachrichten 39, 6 (1989) S. 216–222.
  • Bearbeitete Version von: Karten Ostafrikas um die Jahrhundertwende: ein Beitrag zur Kolonialkartographie. In: Kartographie und Staat: interdisziplinäre Beiträge zur Kartographiegeschichte. Hrsg. von Uta Lindgren. München, 1990. (Algorismus 3). S. 47–53 und 96–102.

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